Konsum & Ernährung

UMBESA - Nachhaltiger Speiseplan

Quelle: BMLFUW/Rita Newman

Ziel des von der EU im ETZ-Programm geförderten Projekts UMBESA ist es, in den teilnehmenden Großküchen konkrete Speisen und Lebensmittel auszuwählen, die in Richtung Nachhaltigkeit optimiert werden. Ein nachhaltiger Speiseplan zeichnet sich dabei durch die Berücksichtigung folgender Kriterien aus:

  • frisch gekocht statt convenient
  • regionale Lebensmittel
  • saisonale Lebensmittel
  • BIO-Qualität
  • reduzierter Fleischeinsatz

Um die nachhaltigen Speisen auf ihre ‚Großküchentauglichkeit‘ zu testen, werden diese in den Küchen probegekocht. Zudem erfolgt eine detaillierte Bewertung der Ökonomie (Kosten), Ökologie (CO2-Emissionen) und Ernährungsphysiologie der Speisen. Der Nutzen der Speiseplanoptimierung: Einsparung von Kosten und Energie sowie die Reduktion der CO2-Emissionen der Küchen.

SUSCON – Planung der internen Weiterbildung zum Thema Sustainable Consumption

Ziel ist es, den Stand des Wissens zum Thema Sustainable Consumption aufzuarbeiten, aufzubereiten und damit eine Grundlage für eine Produktentwicklung zu schaffen.

OWA Energie – Bedeutung der Küche für die gesamten CO2-Emissionen des KH Oberwart

Ziel ist, die Möglichkeiten zu erheben, die CO2-Emissionen durch Maßnahmen im Bereich der Küche und der Patientenverpflegung zu reduzieren. Für die Energie sollen die wichtigsten Energieverbraucher in der Küche identifiziert und der Anteil des Energieverbrauchs für die Speisenzubereitung quantifiziert werden.

VERA II - Überprüfung der Effizienz und Entwicklung von bewusstseinsbildenden Maßnahmen bei der Verabreichung von Diäten im Krankenhaus Hietzing

Ziel ist es, in einer Datenerhebung festzustellen, welcher Teil der ausgespeisten Diäten tatsächlich an die Patienten gelangt. Damit werden Grundlagen für eine Steigerung der Effizienz der Ausspeisung von Diäten geschaffen und die Rahmenbedingungen der gegenwärtigen Ausspeisung aufgezeigt. Der Vergleich mit den Ergebnissen des Jahres 2008 ermöglicht eine Evalution der inzwischen durchgeführten Maßnahmen.

AMOR – Analyse der Möglichkeiten einer Optimierung des Artikeleinsatzes und der Altstoffsammlung zur Reduktion der Abfallmengen

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Ziel ist es, neue Methoden zu entwickeln und zu testen, um durch gezielte einkaufsseitige aber auch abfallseitige Maßnahmen in qualitativer wie quantitativer Hinsicht Ressourcen zu schonen und damit im Krankenhaus Hietzing einen abfallvermeidenden Beitrag zu leisten.

BIOFAIR – Ökonomische und ökologische Bewertung der Herstellung von Speisen

Ziel ist es, den Einsatz von Frischprodukten aus kontrolliert biologischem Anbau im Gegensatz zu konventionell produzierten Fertigprodukten (Convenience-Produkten) am Beispiel von zwei Großküchen zu bewerten. Es stellt sich die Frage, ob es ökologisch und ökonomisch sinnvoll und machbar ist, in einer Großküche die Speisen vor Ort aus frischen biologischen Bestandteilen zuzubereiten, anstatt Fertigprodukte zuzukaufen.

KomKon – Die vier Dimensionen gesunder Ernährung

Ziel ist es, das Thema Ernährung in seinen vier Dimensionen „Gesundheit“, „Soziales“, „Ökologie“ und „Ökonomie“ zu beleuchten und ihre Vernetzung untereinander darzustellen. Dieser Fachbericht wendet sich an interessierte Fachkräfte und dient als Datengrundlage zur Erstellung einer Broschüre. Diese Broschüre aber auch der Fachbericht sollen die LeserInnen für das vielschichtige Thema Ernährung sensibilisieren. Die im Fachbericht enthaltenen Erkenntnisse sollen helfen, gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Entscheidungen rationaler zu gestalten. Die vernetzte Betrachtungsweise ist Voraussetzung für ein reflektiertes Essen im Alltag und besonders für die Erstellung nachhaltiger, realisierbarer Ernährungskonzepte.

BIOFAIR II – IST-Standserhebung und Potentialanalyse in Großküchen der Stadt Wien

Ziel dieses Projektes ist es, eine IST-Standserhebung mit anschließender Potentialanalyse in ausgewählten Großküchen in der Stadt Wien durchzuführen, um diese Großküchen beim vermehrten Einsatz von biologischen Frischprodukten zu unterstützen. Damit werden die Grundlagen geschaffen, den Anteil von BIO-Produkten zu erhöhen und einen langfristigen Beitrag zur Gesundheitsprävention zu leisten. 

BIOTRANS – Unterstützung von Großküchen in der Stadt Wien

Ziel des Projektes BIOTRANS ist es, Großküchen in der Stadt Wien beim Ersatz von konventionell hergestellten Fertigprodukten durch selbst hergestellte Speisen mit biologischen Frischprodukten zu unterstützen. Dadurch soll der BIO-Anteil von Großküchen erhöht werden.

MÖVE – Möglichkeiten zur Senkung der eingekauften Lebensmittelmengen ohne Beeinträchtigung der Versorgungsqualität bei Gemeinschaftsverpflegungen

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Ziel ist es, das Bestellwesen zu ergründen und zu optimieren, wodurch Lebensmittelabfälle reduziert werden sollen sowie die Durchführung einer Bewusstseinsbildung für einen sensiblen Umgang mit Lebensmitteln zur optimalen Nutzung der Ressourcen bei Gemeinschaftsverpflegungen. Dazu werden Möglichkeiten überprüft, die eingekauften Lebensmittelmengen zu reduzieren, ohne dabei die Versorgungsqualität zu beeinträchtigen oder den Qualitätsstandard zu verringern.