Ziel ist es, SchülerInnen den Ökologischen Fußabdruck näher zu bringen und sie auf diese Weise auf zukünftige Herausforderungen wie Klimaschutz, Energie-Effizienz, Ressourcenmanagement, Biodiversität, etc. zu sensibilisieren. Die Kinder und Jugendlichen sollen zu einem bewussten und nachhaltigen Konsum, sowie schonenden Umgang mit der Natur angeregt werden. In weiteren Sinn soll das Projekt die Kinder ermutigen ihr erlangtes Wissen, ihre Ideen und ihr Engagement an ihr Umfeld weiterzugeben.

Ziele und Inhalte

Durch das „Little Foot“ Projekt werden Kinder und Jugendliche der 5. – 12. Schulstufe fachdidaktisch mit dem Thema der Energie- und Ressourceneffizienz vertraut gemacht. Dadurch können langfristig CO₂-Emissionen reduziert, Ressourcen gespart, Abfälle reduziert und negative Umweltauswirkungen vermieden werden.

Das Projekt hat die Förderung des bewussten Umgangs mit Ressourcen zum Ziel. Mit der Methode des ökologischen Fußabdrucks ist es möglich, den SchülerInnen die Größe ihres täglichen Ressourcenbedarfs als Landfläche anschaulich darzustellen. Spielerisch erarbeiten die SchülerInnen ihren persönlichen Fußabdruck und erfahren wie dieser durch bewusstes Konsumverhalten verkleinert werden kann.

Aufbauend auf dem Grundmodul „Ökologischer Fußabdruck“ kommen fünf vertiefende Module zu den Themen Konsum, Ernährung, Mobilität, Wohnen und Wasser zum Einsatz. In diesen erarbeiten die SchülerInnen selbst, wie sie durch bewusstes Handeln Ressourcen schonen und Abfälle vermeiden können. Dies soll die SchülerInnen zur Selbstreflexion über das eigene Konsumverhalten anregen und nachhaltiges und ökologisches Verhalten fördern.

Vorgehensweise

In sechs Modulen zu je vier Schulstunden machen sich SchülerInnen spielerisch Wissen rund um ihren Konsum und dem damit verbundenen Ressourcenverbrauch zu Eigen. Die Themen der Module sind:

• Mein ökologischer Fußabdruck (Basis)
• Fußabdruck unseres Wohnstils (Aufbau)
• Fußabdruck unserer Ernährung (Aufbau)
• Fußabdruck unserer Produkte (Aufbau)
• Fußabdruck unserer Mobilität (Aufbau)
• Fußabdruck unseres Wassers (Aufbau)

Gestartet wird mit dem Basis-Modul „Mein ökologischer Fußabdruck“, indem den SchülerInnen das Konzept des ökologischen Fußabdrucks altersgerecht vermittelt und der individuelle Fußabdruck der SchülerInnen berechnet wird. Mit den fünf aufbauenden Modulen kann das Projekt weitergeführt und vertieft werden. Die Auswahl der Themen richtet sich nach dem Interesse der Klasse und der Präferenz der KlassenlehrerIn. Mit den aufbauenden Modulen werden mit den SchülerInnen lebensnah Themen bearbeitet, welche dabei helfen, ihren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern.

Bei der Vorbesprechung wird mit der KlassenlehrerIn die bestmögliche Integration des Projekts Little Foot in den Klassenunterricht besprochen und die Rahmenbedinungen zur Vorbereitung und Durchführung geklärt. Weiters werden Hintergrundinformationen zum ökologischen Fußabdruck ausgetausch. Zwei Wochen vor dem Termin erhält die KlassenlehrerIn Informationsmaterial für SchülerInnen und Eltern. Diese umfassen, neben einem Elternbrief und einem Infofolder, einen Fragebogen über die Wohnsituation der SchülerInnen für die Berechnung ihres ökologischen Fußabdrucks.

Die Durchführung der Module wird mit Hilfe von Power-Point-Präsentation, Berechnungsprogrammen (EDV) zum selber Ausfüllen, Experimenten, Brainstorming, Anschauungsbeispielen, Möglichkeiten zur kreativen Mitarbeit, etc. abwechslungsreich, interessant und fesselnd gestaltet. Die Mitarbeit der KlassenlehrerIn ist notwendig um einen möglichst guten Ablauf zu gewährleisten (Hilfe beim Hantieren mit der EDV, Aufrufen der Schüler, etc.).

Nach der Absolvierung des Moduls erhält jeder Schüler und die Klasse eine Urkunde. Gerne unterstützen wir die LehrerInnen mit Anregungen und Materialien bei der Nachbereitung in der Klasse.

Breitenwirkung des Projektes

Die erlebnisorientierte Gestaltung der Module soll dazu führen, dass die SchülerInnen als Multiplikatoren in Familie und Freundeskreis über Little Foot berichten. Die intensive Einbeziehung der Lehrkräfte in das Projekt soll es ermöglichen, dass diese die Inhalte auch im eigenen Unterricht in anderen Klassen aufgreifen. Zusätzlich gibt das Projekt der Schule die Möglichkeit, ihr Profil gegenüber der Öffentlichkeit als nachhaltige, zukunftsorientierte Bildungseinrichtung zu positionieren.