Awards
2011
KLIMASCHUTZPREIS 2011
Nominierung des Projektes "SUKI - Sustainable Kitchen" in der Kategorie "Industrie & Großbetriebe". (Aus knapp 300 Einreichungen wurden für 4 Kategorien je 4 Projekte nominiert.)
2010
PATENT: Title: "Method for processing paper sludge"(dutch patent)
Eingereicht auf Basis der Ergebnisse des Projekts SERECARB - "FdZ-ERANET Susprise - Selective Recovery of Calcium Carbonate in paper making effluents"
2008
PHÖNIX Innovationspreis 2008 "Einfall statt Abfall" - 2. Platz
2. Platz für die Ressourcen Management Agentur (RMA) beim PHÖNIX Innovationspreis 2008 "Einfall statt Abfall" des ÖWAV (Österreichischer Wasser und Abfallwirtschaftsverband) mit dem Projekt "Nachhaltige FCKW-Entsorgung am Bau". Am 15. Mai 2008 überreichte Generalsekretär SC DI DDr. Reinhard Mang vom Lebensministerium in Vertretung von Bundesminister Pröll den Abfallinnovationspreis „Phönix“ 2008 an die Preisträger. Insgesamt wurden 6 Einreichungen ausgezeichnet. Der Hauptpreis ging an das Amt der Steiermärkischen Landesregierung, FA 19D (Graz) für das Projekt "Gipskartonplatten-Recycling".
Das ausgezeichnete Projekt der RMA "Nachhaltige FCKW-Entsorgung am Bau" zeigt, dass in den geschäumten Dämmstoffen, wie sie im Baubereich bis Ende der 1980er Jahre verwendet wurden, heute mehr als die Hälfte der in Zukunft noch zu entsorgenden Mengen an Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW) liegen, die die Ozonschicht schädigen und ein Treibhauspotenzial besitzen.
Basierend auf Stoffflussanalysen zeigt das Projekt "Nachhaltige FCKW-Entsorgung am Bau" den Weg zur Lösung der FCKW-Problematik von der Erstellung einer nationalen Stoffbilanz bis zur praktischen Umsetzung auf der Baustelle. Zu diesem Zweck wurden die FCKW-Lager der Zukunft berechnet und damit auch die zukünftige FCKW-Konzentration in den Dämmstoffen abgeschätzt.
Ziel des Projektes ist es, unter Einbindung von Verwaltung, Bau- und Abfallwirtschaft ein finanzierbares, praxisgerechtes und nachhaltiges FCKW-Bewirtschaftungskonzept für Österreich zu entwickeln und umzusetzen.
2007
HUBERTUS AWARD 2007 - in Bronze für das Projekt AMOR
Im Rahmen der Kampagneninitiative „Mein Land. Meine Energie. Mein Bier.“ wurden am 21. Nov. 2007 Personen/Institutionen prämiert, die nachhaltige Umweltideen verfolgen. Mit der Vergabe des Hubertus Awards hat sich die Brauerei HUBERTUS zum Ziel gesetzt, herausragende Umweltideen und Umweltprojekte, die danach streben, Naturressourcen nachhaltig zu schützen, ins Rampenlicht zu stellen und finanziell zu unterstützen.
Das Besondere am Projekt AMOR liegt darin, das die Optimierung der Abfallwirtschaft des Krankenhauses Hietzing sowohl durch abfallseitig als auch durch einkaufsseitig wirksame Maßnahmen und durch Einbeziehung der MitarbeiterInnen erfolgt. Der Berücksichtigung der Ideen und Vorstellungen die MitarbeiterInnen kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. So konnten bereits im Projektzeitraum nach Schaffung der geeigneten Rahmenbedingungen sowohl in der Apotheke als auch in der Küche die Abfallmengen jeweils um knapp 40 % reduziert werden. Die Maßnahmen sind nachhaltig wirksam, d.h. sie halten bis zum heutigen Tag an.
HUBERTUS UMWELTFONDS 2007 - Förderung für das Projekt V-EnBa
Hubertus Bräu initiierte 2007 einen Umweltfonds, mit dem Ziel, herausragende Projekte und Projektideen im Bereich der nachhaltigen Umweltschonung bzw. des Umweltschutzes zu fördern. Von jeder im Kalenderjahr 2007 verkauften Kiste Hubertus Bräu gehen 10 Eurocent an den Fonds. Gemessen an der Absatzerwartung für das Geschäftsjahr 2007 ist der Fonds, gemeinsam mit dem Hubertus Award, mit ca. 50.000,– Euro dotiert. Über die Förderungswürdigkeit der Ideen hat eine interdisziplinär zusammengestellte Jury entschieden.
Insgesamt wurden neun Fonds-Preisträger am 21. November 2007 im Schloss Mailberg gewürdigt. Mit dem Projekt V-EnBa („Entwicklung einer Methode für die Bilanzierung von Gebäuden zur Bestimmung der Zusammensetzung von Baurestmassen am Beispiel von Wohngebäuden") wurde ein Projekt der RMA gefördert.
ÖWAV Abfallwirtschaftstagung 2007 - Ehrenurkunde für das beste Poster
2006
ABFALLMANGERiN der Stadt Wien 2006 – Auszeichnung für das Umweltteam des Krankenhauses Hietzing
Bereits zum vierten Mal veranstaltete die Wiener Umweltschutzabteilung - MA 22 gemeinsam mit der TÜV Österreich Akademie den "Tag der Umwelt- und Abfallbeauftragten". Im Rahmen dieser alljährlichen Fachtagung wurden die Wiener AbfallmanagerInnen 2006 ausgezeichnet. Abfallbeauftragte, Umweltbeauftragte, engagierte MitarbeiterInnen, aber auch Teams aus Wiener Betrieben, Krankenhäusern und Schulen haben dafür ihre Projekte und Ideen bei der Wiener Umweltschutzabteilung eingereicht.
Die Umweltteamleiterin Mag. Susanne Janowitz und ihr Umweltteam des Krankenhauses Hietzing wurden für ihr Projekt zur besseren Nutzung von Einmal- Artikeln im Sinne der Ressourcenschonung ausgezeichnet. Im Projekt AMOR wurden daher input- und outputseitige Maßnahmen zur Ressourcenschonung und Abfallvermeidung im Krankenhaus Hietzing entwickelt, erprobt, evaluiert und umgesetzt. Das Projekt AMOR wurde von der RMA entwickelt und durchgeführt.
2005
PHÖNIX Innovationspreis 2005 - Einfall statt Abfall
1. Platz beim PHÖNIX Innovationspreis 2005 "Einfall statt Abfall" des ÖWAV (Österreichischer Wasser und Abfallwirtschaftsverband) mit dem Projekt NABKA "Abfälle bekommen ein Gesicht – Vom Artikel zum Abfall".
Am Dienstag, dem 3. Mai 2005, überreichte Sektionschef Dr. Leopold Zahrer vom Lebensministerium in Vertretung von Bundesminister Pröll den Abfallinnovationspreis „Phönix“ 2005 an die Ressourcen Management Agentur (Wien) für das Projekt „Abfälle bekommen ein Gesicht – Vom Artikel zum Abfall (Projekt NABKA)“.
Das Projekt NABKA besteht aus mehreren aufeinander aufbauenden Einzelprojekten. Ziel ist es, am Beispiel eines Dienstleistungsbetriebes (Krankenhaus Lainz) die Grundlagen für ein Abfall-, Umwelt-, aber auch für ein zukünftiges Ressourcenmanagement von Betrieben zu schaffen.
Mit Hilfe einer Input-Output-Analyse (Güterflussanalyse) können die wichtigsten abfallrelevanten Produkte identifiziert werden. Daraus abgeleitet werden Schwachstellen ermittelt und gemeinsam mit dem Personal konkrete abfallvermeidende Umsetzungsprojekte diskutiert, initiiert und deren Umsetzung begleitet.
Die Innovation besteht darin, dass die Inputflüsse mit den Outputflüssen in einer Datenbank verknüpft werden. Dadurch lassen sich die Abfallflüsse qualitativ und quantitativ beschreiben. Der Weg eines Artikels vom Einkauf bis zu seiner Entsorgung ist eindeutig nachvollziehbar und die Abfallfraktionen bekommen ein „Gesicht“.
Mit Hilfe der Datenbank können weitere Optimierungspotenziale erschlossen werden. Damit steht ein umfassendes Bündel von Instrumenten zur Verfügung, um langfristig einen nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen erreichen zu können.
2003
ÖGUT Umweltpreis 2003 - Der Connector - das EDV-Tool für effizientes Umweltmonitoring im Unternehmen
1. Platz beim ÖGUT Umweltpreis 2003 in der Kategorie "Nachhaltige, innovative Unternehmensstrategien im IT-Business" mit dem Tool "Der Connector" als Grundlage für ein effizientes Umweltmonitoring in Unternehmen.
Das unter der Projektleitung von Hans Daxbeck entwickelte Softwaretool "Der Connector" ermöglicht es, Daten aus der Kostenrechnung mit Massenflussdaten von Artikeln zu verknüpfen. Diese Datenbank ist das Herz für die Implementierung von Umwelt- oder Abfallwirtschaftskonzepten auf betrieblicher Ebene. Aus der Kostenrechnung werden die Basisdaten (z.B. Verbrauch, Kosten, ...) in die Datenbank importiert.
2001
PHÖNIX 2001 - Kompost und Klärschlamm: Ressourcenträger, Lückenbüßer oder Abfall?
Nominierung beim Phönix Innovationspreis „Einfall statt Abfall“ - Phönix 2001 des ÖWAV mit dem Projekt „Kompost und Klärschlamm: Ressourcenträger, Lückenbüßer oder Abfall?“.
Biogene Abfälle und Abwässer enthalten begrenzt vorkommenden Ressourcen – Nährstoffe - die bewirtschaftet werden sollen. Gleichzeitig soll jedoch die Aufbringung von Klärschlamm oder Kompost auch langfristig zu keinen Schadstoffanreicherungen in den Böden führen. Um sowohl die Ressourcenschonung (Nutzung der Nährstoffe im Ausgangsmaterial) als auch die Schadstoffakkumulation in Böden vorab beurteilen zu können wurde der Nährstoffnutzungsgrad entwickelt.
Weiters berücksichtigt der Nährstoffnutzungsgrad den spezifischen Nährstoffbedarf der angebauten Kultur(en). Ein Vergleich des Nährstoffnutzungsgrads von Komposten und Klärschlämmen mit Wirtschaftdüngern zeigt, dass Komposte mit geringen Schwermetallgehalten sowie Klärschlämme mit geringen Schwermetallgehalten und gleichzeitig einem hohen Nährstoffabscheidegrad in der Kläranlage „konkurrenzfähig“ sind.
PHÖNIX 2001 Das Niedrigstoffhaus
4. Platz der arge_matrix beim Phönix Innovationspreis 2001 "Einfall statt Abfall" mit dem Beitrag "Das Niedrigstoffhaus - Baukonstruktive Lösungen bevor Abfälle entstehen".
Umweltschutzpreis der Stadt Villach 2001
Umweltpreis der Stadt Villach für die Innovation "Niedrigstoffhaus" und für die Initiative zur Gründung eines Entwicklungszentrums für nachhaltiges Bauen in Kärnten.
NÖ Innovationspreis 2001
Beim Innovationspreis des Landes Niederösterreich "Karl Ritter von Ghega-Preis 2001" konnte mit dem Projekt "DER CONNECTOR!!! - Ein Tool zur Erfassung, Verknüpfung und Simulation der betrieblichen Abfallwirtschaft mittels Einkaufsdaten" eine Nominierung erzielt werden.
2000
PHÖNIX 2000 - Management der Abfallwirtschaft über die Beschaffung (AKIN-B)
Nominierung beim Phönix Innovationspreis „Einfall statt Abfall“ - Phönix 2000 des ÖWAV mit dem Projekt „Management der Abfallwirtschaft über die Beschaffung (Projekt AKIN–B) “.
Durch dieses Projekt wurden die Grundlagen geschaffen, um eine inputseitige Steuerung der Abfallflüsse vornehmen zu können, damit kann die Abfallwirtschaft durch die Identifikation der relevanten Artikel inputseitig gesteuert werden.
INNOVATIONEN in der Abfallwirtschaft 2000
3. Platz beim Wettbewerb „Innovationen in der Abfallwirtschaft 2000“ der Gemeinde Frohnleiten mit dem Projekt „DER CONNECTOR!!! - Ein Tool zur Erfassung, Verknüpfung und Simulation der betrieblichen Abfallwirtschaft mittels Einkaufsdaten (Projekt: AKIN)“.
Die Kenntnis der innerbetrieblichen Material- und Stoffflüsse ist eine wichtige Voraussetzung für die Durchführung von Abfallwirtschafts- und Umweltmanagementkonzepten. In dem eingereichten Projekt wurden am Beispiel des AKH-Wien die Grundlagen geschaffen, um die wichtigsten für Abfallwirtschaft relevanten Artikel zu erfassen und damit eine inputseitige Steuerung der betrieblichen Abfallflüsse vornehmen zu können. Von ausgewählten Artikeln wird die Zusammensetzung hinsichtlich ihrer Entsorgungswege analysiert und in einer Datenbank abgelegt. Damit wird eine Verknüpfung von Einkauf, Kostenrechnung und Entsorgung geschaffen. Der Connector stellt die EDV-mässige Umsetzung der entwickelten Methodik dar. Mit dem Connector ist es auf eine benutzerfreundliche Art und Weise möglich, die betrieblichen Materialflüsse zu erfassen, darzustellen und auszuwerten. Mittels einfacher Simulationen können die Auswirkung von Maßnahmen auf die betriebliche Abfallwirtschaft dargestellt werden.
FÖRDERPREIS der Stadt Wien 2000
DI Stefan Neumayer erhielt den Förderpreis 2000 für wissenschaftliche Arbeiten im Umweltbereich der Wiener Magistratsabteilung 22 - Umweltschutz für die Diplomarbeit „Einfluss der mechanisch-biologischen Behandlung auf die Nachsorgephase einer Deponie“.
Diese Arbeit zeigt das langfristige Verhalten - für Zeiträume nach den ersten 100 Jahren nach dem Schließen der Deponie - von Rottereststoff in einer Deponie und vergleicht es mit dem Verhalten von Torf im natürlichen Endlager „Moor“.
Durch die Auswertung von vorhandenen Literaturdaten wird die Zusammensetzung eines Rottereststoffs ermittelt, der durch die Behandlung von Restmüll in einer mechanisch-biologischen Anlage (MBA) entsteht, die den Anforderungen der Deponieverordnung entspricht.
Ein Vergleich der Ergebnisse der beiden Ansätze zeigt, dass der Kohlenstoffgehalt von biogenen Abfällen bisher wesentlich zu niedrig eingestuft wurde. Das bedingt auch eine Erhöhung des Kohlenstoffgehalts von Restmüll. Weiters wurde deutlich, dass es in der Abfallwirtschaft über die Vorgänge in der Rotte von Restmüll und über die Zusammensetzung des Rottereststoffs noch große Wissenslücken gibt. In Bezug auf das Matrixelement Kohlenstoff wurde mit dieser Arbeit eine dieser Lücken, zumindest auf theoretischer Ebene, geschlossen.