Cluster 2 - Maßnahmen zur Erhöhung des Angebots regionaler Produkte für den Außer-Haus-Verzehr

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Projekttitel: 
Maßnahmen zur Erhöhung des Angebots regionaler Produkte für den Außer-Haus-Verzehr unter Berücksichtigung von Spezifikationsanforderungen der Branchen
Akronym: 
Cluster 2, AP6
Zeitraum: 
2016 - 2017
Projektdurchführung: 
Ressourcen Management Agentur (RMA)
Unterstützt durch: 
Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums, LE14-20

Ziel ist es, landwirtschaftliche ProduzentInnen mit Betrieben der Gemeinschaftsverpflegung direkt zu vernetzen, um die Saisonalität und die Regionalität in den Küchen zu fördern und in weiterer Folge eine Verminderung von Lebensmittelabfällen und Verringerung der CO2 Emissionen herbei zu führen.

Ausgangssituation

Die Gemeinschaftsverpflegung, zeigt sich verantwortlich für 1/3 der täglichen Ausspeisung, aus Mangel an Information und Ressentiments auf beiden Seiten, werden häufig ausländische Lebensmittel gekauft.

Ziele

Das Projekt soll die heimische Obst und Gemüsevielfalt aufzeigen und beide Akteure an einen Tisch bringen. Ausländisches Obst und Gemüse soll durch regionales ersetzt werden. Außerdem sollen plötzliche Überschüsse die in Erntezeiten entstehen, durch eine direkte Geschäftsbeziehung von Großküchen, abgenommen werden. Somit wird ein Beitrag dazu geleistet, dass bereits produzierte Lebensmittel nicht weggeworfen werden müssen. 

Vorgehensweise

In einem ersten Schritt werden Kontakte zu Großküchen und landwirtschaftlichen ProduzentInnen hergestellt sowie eine Bedarfserhebung bei beiden Zielgruppen in Form einer leitfadengestützten Befragung, durchgeführt.

Folgende Fragestellungen werden beantwortet:

  • Welche landwirtschaftlichen Produkte sind hinsichtlich Überschüssen problematisch?
  • Warum kommt es zu Überschüssen?
  • Wie hoch ist das Interesse am Einsatz von regionalen Lebensmitteln seitens der Großküchen?
  • Welche Lebensmittel werden dabei nachgefragt?
  • Welche Maßnahmen können beide Zielgruppen (ProduzentInnen, Großküchen) setzen, um sich stärker miteinander zu vernetzen?

In einer zweiten Phase werden in einzelnen Pilotbetrieben die erarbeiteten Maßnahmen zur Vernetzung praktisch umgesetzt und auf ihre ‚Praxistauglichkeit‘ getestet. Dabei wird erfasst, welche Maßnahmen ein Potenzial für eine Weiterführung hinsichtlich einer erhöhten Anzahl an Betrieben, aufweisen. Die getesteten Maßnahmen werden hinsichtlich Umsetzbarkeit und Erweiterung bewertet.

Ergebnisse

  • Abschätzung der Kosten und des Zeitbedarfs für die Umsetzung der Maßnahmen
  • Auswertung der praktisch getesteten Maßnahmen hinsichtlich Umsetzbarkeit, Weiterführung und Erweiterung.
  • Basierend auf den Erfahrungen der Pilotbetriebe, Erarbeitung von Vorschlägen für eine weitere Umsetzung (z.B. mit technischen Hilfsmitteln).