NABKA II - KHL

Projekttitel: 
NABKA II - KHL – Wissenschaftliche Betreuung des Krankenhauses Lainz bei der Durchführung der Umweltprojekte 2004
Akronym: 
NABKA II - KHL
Zeitraum: 
2004
Projektdurchführung: 
Ressourcen Management Agentur (RMA)
Unterstützt durch: 
Krankenhaus Lainz

Ziel ist, das Krankenhaus Lainz bei der Umsetzung der Umweltprojekte „Abfall-Audit“ und „Behälter da – Behälter dort“ wissenschaftlich zu unterstützen.          
Ziel des Projektes „Abfall-Audit“ ist es, eine Grundlage zur Beurteilung des Abfallaufkommens von Orangen Sack und Schwarzer Tonne zu schaffen. Damit wird eine Möglichkeit zur Erfolgskontrolle von abfallwirtschaftlichen Umweltprojekten gegeben. Ziel des Projektes „Behälter da – Behälter dort“ ist es, die derzeitigen Entsorgungsstrukturen auf den Stationen zu überprüfen und zu optimieren. Dadurch soll eine Reduktion des medizinischen Restmülls und eine Erhöhung der separat gesammelten Abfälle erreicht werden.

Kurzfassung

Im Projekt NABKA wurden Methoden und Grundlagen zur Analyse der Herkunft von Abfällen weiterentwickelt und gleichzeitig in drei Spitälern (Krankenhaus Lainz-KHL, SMZ Baumgartner Höhe-SMZ-B, Gottfried v. Preyer’sches Kinderspital-PRE) implementiert. Ein zentrales Ergebnis dieses Projektes war die Möglichkeit, der quantitativen und finanziellen Beurteilung von Vermeidungspotentialen und möglicher Vermeidungsmaßnahmen. Ziel des Projektes NABKA war es, Grundlagen für eine Optimierung des Abfallmanagements in den drei Krankenanstalten zu schaffen. Darauf aufbauend, wurden konkrete abfallvermeidende Maßnahmen für diese drei Krankenanstalten entwickelt und erste praktische Schritte in der Umsetzung gesetzt. 

In den drei Krankenanstalten wurden 25 weiterführende Projektideen mit unterschiedlichen Schwerpunkten entwickelt. Davon werden 2004 in den drei Krankenhäusern 10 Vermeidungsprojekte umgesetzt. Das KHL setzte sich u.a. zum Ziel, das Aufkommen von medizinischem Restmüll zu senken. 

Die Installierung eines Systems zur Messung der tatsächlich anfallenden Abfallmengen dient der Erreichung dieses Zieles in zweifacher Weise. Zum Einen werden Überkapazitäten an Abfallcontainer erkannt. Zum Anderen werden damit die Auswirkungen von gesetzten Maßnahmen, wie die geplante Optimierung der getrennten Sammlung auf den Stationen, quantifizierbar.