Alpen Littering Data - Generierung einer Datenbasis als Grundlage zur Vermeidung von Littering in den alpinen Regionen Österreichs

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Projekttitel: 
Generierung einer Datenbasis als Grundlage zur Vermeidung von Littering in den alpinen Regionen Österreichs
Akronym: 
Alpen Littering Data
Zeitraum: 
2016
Projektdurchführung: 
Ressourcen Management Agentur (RMA)
Unterstützt durch: 
Altstoff Recycling Austria Aktiengesellschaft (ARA AG)

Ziel ist es, eine Datengrundlage zu Aufkommen und Zusammensetzung von Abfällen in alpinen Regionen Österreichs zu generieren.

Ausgangssituation

In Österreich ist Littering - das achtlose Wegwerfen von Abfall - ein aktuelles und relevantes Thema. In vielen Regionen Österreichs finden teilweise bereits seit Jahrzehnten jährliche Flurreinigungsaktionen statt. Aufzeichnungen zu Menge und Anfallort bei Flurreinigungskampagnen in Österreich im Allgemeinen und im alpinen Raum im Speziellen existieren allerdings wenige.

Der Österreichische Alpenschutzverband (ÖASV) leistet beispielsweise im Rahmen der Aktion „Saubere Alpen“ seit den 1970er-Jahren während der Sommermonate aktive Umweltarbeit. Die österreichische Wirtschaft startete 2012 im Rahmen einer freiwilligen Selbstverpflichtung, gemeinsam mit der ARA, die Initiative „Reinwerfen statt Wegwerfen“, die Maßnahmen zur nachhaltigen Vermeidung bzw. Verringerung von Littering unterstützt.

Ziel und Vorgehensweise

Im Projekt Alpen Littering Data werden 115 Flurreinigungskampagnen, im Zeitraum von 2012 bis 2015, untersucht und bewertet. In weiterer Folge werden Pilotregionen festgelegt, in denen eine qualitative als auch quantitative Erhebung der angefallenen Abfallmengen durchgeführt wird. Ziel des Projektes ist es, eine belastbare Datengrundlage zu Aufkommen und Zusammensetzung von Abfällen in den alpinen Regionen Österreichs zu generieren.

Ergebnisse

Durch die 115 untersuchten Flurreinigungskampagnen wurden insgesamt ca. 23 Mio. Liter Abfälle mit einer Masse von ca. 1.100 Tonnen gesammelt.

Informationen darüber, welche Abfälle an welchen Orten im alpinen Bereich anfallen (z.B. Schutzhütten, Wegenetz, Lifttrassen oder Rastplätzen), existieren gegenwärtig nicht. Diese Daten sind jedoch eine Voraussetzung, um zukünftig maßgeschneiderte Informations-, Sensibilisierungs- oder Anti-Littering Kampagnen durchführen zu können.